Clostridium difficile
Clostridium difficile Infektionen (CDI) sind die am häufigsten identifizierten Ursachen der nosokomialen Diarrhö. In Deutschland ist die CDI-Inzidenz in den letzten Jahren dramatisch angestiegen. Während eines Krankenhausaufenthaltes kommt es derzeit fast doppelt so häufig zu einer nosokomialen CDI wie zum Neuerwerb einer MRSA. Auch Bevölkerungsgruppen mit ursprünglich geringem Risiko (d. h. ohne zurückliegende Antibiotikatherapie) sind mittlerweile betroffen. Die zunehmende CDI-Inzidenz verbunden mit Fehldiagnosen, Ausbrüchen, Mehrfachtestungen und Maßnahmen zur Infektionskontrolle führt zu erheblichen Mehrkosten im Gesundheitswesen. In Europa betragen diese Mehrkosten ca. 3 Milliarden EUR.
C. difficile auf die Probe gestellt

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Antibiotikaresistenz mit Schnelltests abbremsen.

Wenn Erreger widerstandsfähiger gegenüber Antibiotika werden, wird die Behandlung vieler Krankheiten und Infektionen schwieriger. Irgendwann könnten Operationen wie Organtransplantationen und Kaiserschnittentbindungen zu riskant sein. Was bedeutet das für die Zukunft der Medizin?
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